Wir sind eine Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Lebensrealitäten und politischen Hintergründen.
Wir verstehen uns als Teil einer größeren antiautoritären linken Bewegung in der Stadt und setzen uns in Dresden und Pieschen für ein Zusammenleben verschiedener Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Herkunft ein.
Wir teilen gesellschaftliche Ideale, die auf den Grundwerten von Solidarität, gegenseitiger Hilfe und Gleichheit basieren. Wir entscheiden daher gemeinsam und möglichst gleichberechtigt, wie wir im Haus zusammen leben wollen. Dabei versuchen wir auf verschiedensten Ebenen einander zu unterstützen sowie Zeit und Ressourcen miteinander zu teilen, um Alternativen zur kapitalistischen Gesellschaft zu entwickeln.
Wir versuchen diskriminierungssensibel zu sein und betrachten unsere Verschiedenheit als Stärke, um voneinander lernen zu können.
Das Haus hat eine lange Geschichte. Es wurde 1999 besetzt und 2014 mithilfe des Mietshäusersyndikats gekauft. Die RM16 wurde damit dem Immobilienmarkt entzogen, wodurch langfristig bezahlbarer Wohnraum für alle gewährleistet werden soll. Es war und ist daher kein Privateigentum, sondern wird als kollektiver Ort genutzt und von uns selbstverwaltet. Seit 10 Jahren wird die RM16 renoviert und umgebaut.
In diesem Projekt steckt daher viel Arbeit, Kreativität und auch Geld von verschiedensten Menschen, die über die Jahrzehnte daran mitgewirkt haben.
Wir verstehen uns als Teil eines linken Kampfes um soziale und politische Räume in der Stadt, der bereits seit mehreren Generationen andauert. Deshalb ist es unser Ziel das Haus zeitnah fertig zu bauen, um die öffentlichen Räume wieder für politische und kulturelle Veranstaltungen zu öffnen und für die Nachbar*innenschaft zugänglich zu machen.